Faust Hausaufgaben - Gruppenarbeiten
So meinw Lieben, ichwar mal so frei das Tafelbild für euch ins Netz zu stellen:
Nicht das es heist es hätte keiner *zwinker*
Schaeferklaus - 14. Dez, 17:13
1.) Gliedert die Szene 6 ( Studierzimmer I) und fasst sie schriftlich zusammen!
2.) Welche Funktion hat die Szene (6)?
Ausarbeitung der Aufgabe 1):
Ich habe die Szene wie folgt Gegliedert:
1. Abschnitt (1178-1209) = „ Faust´s Beflügelung “
Faust betritt nach dem Spaziergang sein Arbeitszimmer gemeinsam mit
dem Pudel, er Fühlt sich voller neuer Energie und wirkt wie ausgewechselt.
Er schein sich seiner „menschlichen“ Seite bewusster als zuvor und will
diesen neuen Tatendrang sogleich nutzen, wobei er immer wieder vom Pudel
Gestört wird
(Die Stellen von Faustmonolog sind versetzt zu seinem Dialog mit dem Pudel.
Diese verkörpern hier schon das Einmischen des noch verborgenen Mephistopheles,
also seinen Einfluss auf Faust.)
2. Abschnitt (1210-1237) = „ Fausts Tatendrang “
Faust widmet sich der Übersetzung der „heiligen Schrift“ ins Deutsche.
Dies ist in zweierlei Hinsicht sehr interessant, da er zum einem sich
von der Sprache der Gelehrten abwendet, hin zur Sprache des Volkes
(ein weiteres Indizes für seinen Wandel); anderseits weil ein bei der
Wahl der Wortgebung, eine Verfälschung des Textes Vornimmt, indem er eine
Übersetzung seiner Lideallvorstellung der Begrifffindung vornimmt.
In der Abfolge der Wörter: „Wort“ ~ „Sinn“ ~ „Kraft“ ~ „Tat“ spiegelt
sich ebenfalls das Leben von Faust wieder.
3. Abschnitt (1238-1321) = „ Mephistopheles offenbart sich Faust“
Faust, vom Pudel in seinen Bemühungen gestört will den Pudel des ZimmersVerweisen , was dazu führt das dieser seine Wahre Natur Offenbart.
Faust versucht mit verschiedenen „Zaubersprüchen“* dem „bösem Geiste“ her
zu werden. Doch es gelingt ihm nicht diesen zu bannen.
(die wandelnde Form des Pudels ist dabei, wie ich denke auf die verschiedenen
Arten der von Faust angerannte Magie zurück zu Führen ~ eine Anspielung darauf,
dass das Böse viele Gesichter und Formen hat.
4. Abschnitt (1322-1446) = „ Dialog mit dem Teufel “
Der Teufel und Faust kommen ins Gespräch. Als Faust erkennt das er den Teufel
gefangen hat wird er Übermütig und versucht ihn zu halten (Parallele zum
Erdgeist, zeigt gleiches Muster).
5. Abschnitt (1447-1529) = „ die List des Teufels und seine Überlegenheit “
Mit Hilfe der Geister versetzt Mephistopheles Faust in eine Trance um dann
seine „niederen untertan- Die Ratten“ den ihn bannenden Drudenfuß zu Öffnen
und dem Faust so zu entwischen. Dies ist ein weiterer Beweist für Die
Unterlegenheit Von Faust und gleichsam für seine Überheblichkeit, da Faust
ernsthaft dachte den Teufel gefangen halten zu können.
Als Faust aus seinem Traum erwacht wird ihm Klar das er es wieder nicht
schaffte „Herr der Materie zu werden“
2.) Welche Funktion hat die Szene „Studierzimmer I“?
In erster Line Stellt Die Szene Da, das Faust trotz seiner überwundene Depression und neugewonnene Kraft nicht in der Lage zu seien schein seine Alten Muster und Denkstruckturen zu Überwinden. Zwar ist er der Annahme, das er nun endlich den richtigen Weg gefunden hat hinter die Geheimnisse zu Kommen nach dem es ihm so sehr gelüstet ; und auch schlägt er eine gänzlich Endgegengesetzte Richtung mit dem Studium der heiligen Schrift ein, doch sind seine Herhangensweise und sein e Überheblichkeit ihm immer noch im Weg . Damit schließt der Szene 6 meines Erachtens nach genau an den Prolog im Himmel an, genau an den Dialog zwischen Gott und dem Teufel.
Vermutlich hätte Faust an dieser Stelle es noch schaffen können sich dem Wirken des Mephistopheles zu entziehen wenn er sich selbst erkannt hätte und seine Fehler in der Gedankenweise und seiner Persönlichkeit in Frage gestellt hätte und nicht die Art des zu studierenden Materie.
Die Szene ist also somit die Schlüsselszene die es dem Teufel erst ermöglicht sein Spiel mit Faust auch wirklich zu treiben.
Anmerkung:(diese Angaben dienen nur meiner persönlichen Übersicht)
Gesetze Zeit für diese Hausaufgabe: 45 min.
benötigte Zeit: 68 min.
Festgelegte Länge: 1,5 Seiten
Benötigte Länge: Seiten 1.5 Seiten
* Die von Goethe beschriebenen Zauber beruhen soweit ich es erarbeiten konnte auf verschiedene Zauberbücher, sind allerdings nur Bruchstückhaft erwähnt und entsprechend Willkürlich zusammengesetzt. Meinesserachtens zeigt sich in der Wahl der Zauber nicht nur das gewünschte Ziel Goethes das der Teufel viel Gesichter hat, sondern auch seine bewadheit mit dieser Materie, dies sicherlich auf seine Mitgliedschaft bei den Freimaurer zurückgeführt werden kann.
Unter anderem verwendet er Auszüge aus den angesprochenen Buch „Samlomnis Schlüssel“ sowie aus verschieden Bannungsritualen Des Golden Dawn, sowie vereinzelten Beschwörungstexten der Bruderschaft der Freimaurer!
Schaeferklaus - 11. Sep, 12:29
(1) Zueignung
(2) Vorspiel auf dem Theater
(3) Prolog im Himmel
(4) Nacht
(5) Vor dem Tor
(6) Studierzimmer I
(7) Studierzimmer II
(8) Auerbachs Keller in Leipzig
(9) Hexenküche
Anm. 1: Entsprechendes Blatt wurde verteilt.
Anm. 2: Wir haben stundenlang über die Szene "Vor dem Tor" als "Szene (5)" gesprochen.
Anm. 3: Eine Hausaufgabe zu einer weit entfernten Szene, bei der wir noch gar nicht angelangt sind, macht m. E. wenig Sinn.
- ihr wisst schon wer... -
trollo - 10. Sep, 16:48
1.) Gliedert die Szene 6 (Auerbachs Keller) und fasst sie schriftlich zusammen!
2.) Welche Funktion hat die Szene (6)?
- DA ICH LEIDER DIEFALSCHE SZENE ANALYSIERT HABE WERDE ICH DIE HAUSAUFGABE ERNEUT EINSTELLEN _
Anmerkung:
Gesetze Zeit für diese Hausaufgabe: 45 min.
benötigte Zeit: min.
Festgelegte Länge: 1, 5 Seiten
Benötigte Länge: Seiten
K.Schaefer
Schaeferklaus - 9. Sep, 18:12
Fieber, Schmerzen und so. Frau Jäger hat eine Aufgabe für alle, die ich hier auch nochmal einstelle:
Aufgabe Lk: 1.) Gliedert die Szene (6) und fasst sie schriflich zusammen! 2.) Welche Funktion hat die Szene (6)?
Mephistos Rache?
trollo - 7. Sep, 17:11
Bitte lest zum nächsten Donnerstag bis einschließlich Szene 9!
(Warum sagt denn eigentlich keiner was, wenn der Ton zu laut ist?...)
LT
trollo - 24. Aug, 22:57
Faust 1 /Szene „Vor dem Tor“
Gedanken zur Bedeutung der Szene:
Als erstes fällt ins Auge das diese Szene im Gegensatz zur vorherigen Szene „Nacht“ steht; nicht nur weil sie am Tage spielt, sondern auch weil sie Faust im Leben der Gesellschaft zeigt, wobei die vorherige Szene ihn ja in seiner eigenen „Gedankenwelt“ zeigte.
Somit stellt sie auch das Gegenstück zu Szene „Prolog im Himmel“ da in ihr das irdische Leben zu Faust Zeiten gezeigt wird.
Diese Aufstellung der drei Szenen weist eine interessante Konstellation auf, und läst mich zu der Vermutung gelangen das Goethe dadurch bewusst hervorheben wollte in welchen Zwiespalt sich seine Hauptfigur befindet. Er untermauert dadurch nochmals den inneren Zwiespalt in dem sich Faust befindet, wie er hin und her gerissen ist, zwischen seinem irdischem Leben und dem Wunsch nach überirdischem Wissen/Erfahrung zu erfahren.
Ferner setzt sich in der Szene der Kontrast zu der Figur des Fausts und Wagner Ford und verdeutlich weiter Wagner das entsprechende Gegenteil zu Faust zu seien scheint. Ja sie lässt sogar die Vermutung zu, dass die Person von Wagner die des Jungen Faust darstellen könnte; oder zumindest das Wagner Starke Ähnlichkeiten mit Faust zu haben scheint, als jener noch jünger war und ähnliche Ziele wie Wagner verfolgte. (siehe Dialog Wagner/Faust von 1011 -1146)
In wieweit der Aufbau der Szenen verbunden ist mit dem klassischen Aufbau eines Dramas läst sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen, immerhin haben wir ja noch nicht viel gelesen, aber ich bin sicher auch hier wird sich eine Bedeutung finden.
Wie wirkt die Figur Faust in dieser Szene auf den Leser?
Faust wirkt auf mich in erster Line gefestigter in seinem Geistigen zustand als in der Szene „Nacht“. Er schein seine Menschlichkeit wieder Akzeptiert zu haben (Zitat: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!“ / Zeile 940). Denn er bezieht sich mit dieser Aussage selbst mit ein.
Auch seine Beschreibung vom einkehrenden Frühling (Zeile 903-940) werte ich einmal als Indiz dafür das er es (im Augenblick) geschafft hat, seiner Depressionen/ suizidalen Gedanken zu entkommen, sowie seine Aussage gegenüber Wagner, das man nicht die Schönheit des Tagen betrüben sollt mit entsprechenden Gedanken (Zitat in Zeile :1068-1070)
Dennoch wirk er niedergeschlagen oder besser bedrückt, da er sein früheres Streben in Frage stellt und seine Taten die von anderen belobt werden hinterfrag(Zeile:1053-1055), ferner stellt er klar das es für ihn immer noch einen inneren Kampf auszutragen gibt (Zeile:1112: „ zwei Seelen wohnen ach! In meiner Brust!)
Und es wird immer noch ersichtlich, dass die Begegnung mit dem Erdgeist ihn bestärkt hat in der Annahme er könne durch das Studium der Magie (oder der Natur im Allgemeinen) Erkenntnis erlangen die ihm bislang verborgen blieb. Vor allem wird dies deutlich an der Tatsache das er eine andere (geschärfter) Wahrnehmung der Dinge besitzt, als z.B. Wagner, da Faust in der Lage ist, wenn auch nur kurzzeitig die abnormalen Ereignisse im Bezug auf das erscheine und verhalten des „schwarzen Pudels“ zu sehen, vielleicht sogar zu erkennen (Zeile 1147-1164).
Schaeferklaus - 23. Aug, 13:06
wenn ja dann lasst mal hörn.. ähhh.. lesen ???
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:48
Textgrundlage: V. 418-520
Charakterisiert anhand ausgewählter Zitate Faust und den Erdgeist!
Benutzt dazu zum einen ihre Selbstaussagen über sich, zum anderen die Aussagen des Jeweils anderen! Präsentiert eure Ergebnisse mündlich und fertigt darüber zur nächsten Stunde ein Handout für den Kurs.
Charakterisierung von Faust :
(418-429) Faust findet wieder neuen Mut sich seinem Ziel zu widmen in dem er den Entschluss fasst sich dem Studium der Magie zu widmen, in diesem Abschnitt zeigen sich folgende Charakterzüge:
selbstreflektierend (421)
„…Ist es dir nicht Geleit genug? “
hoffnungsvoll (423-424)
„…und wenn Natur dich unterweist, dann geht die Seelenkraft dir auf…“
hinterfragend , gleichsam anmaßend (da er sich gleichstellt) (425)
„…Wie spricht ein Geist zum anderen Geist“
unsicher aber fordernd (427-429)
„ …Ihr schwebt ihr Geister neben mir; Antwortet mir, wenn ihr mich hört!“
(420-459) Faust gewinnt neue Lebenskraft indem ihm das studieren des Buches „kreativ beflügelt“. Folgende Charakterzüge werden sichtbar:
hoffnungsvoll (430-431)
„HA! welch Wonne fließt in diesem Blick auf einmal mir durch all meine Sinnen!“
er lebt wieder auf (432-433)
„Ich fühl junges, heil´ges Lebensglück neuglühend mir durch Nerv´ und Adern rinnen.“
stellt sich und seine Menschlichkeit in Frage (439)
„Bin ich ein Gott? Mir wird so licht!“
fühlt sich in seinem Streben bestätigt/gewinnt Erkenntnis (442/447)
„jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht…“
„wie alles sich zum Ganzen webt…“
ist enttäuscht /machtlos (454)
„…Aber ach ! Ein Schauspiel nur! Wo fass ich dich unendliche Natur?...“
selbstzweifelnd (459)
„…und schmacht ich so vergebens?“
(460-481) Faust erkennt, das er nicht alles auf einmal ergründen kann, dies äußert sich in seiner Faszination über den Abschnitt des Erdgeistes, zu dem er sich stärker hingezogen füllt als zu dem Studium des „gesamten“ Marokosmuses. In dieses Textabschnittes werden folgende Charakterzüge Fausts erkennbar:
erstaunt (460)
„Wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein!“
selbstbewusst (462/464)
„schon fühl ich meine Kräfte höher..“
„Ich fühle mut, mich in die Welt zu wagen…“
erneute Gleichsetzung mit Überirdischem (461/466/*473-74*/475/480)
„…Du Geist der Erde bist mir näher…“
„…Mit Stürmen mich herumzuschlagen….“
„… ein Schauer vom Gewölb herab, und fasst mich an“ * nur bedingte Auslegung
„.. ich fühl´s, du schwebst um mich, erflehter Geist“
„.. ich fühle ganz mein Herz dir hingegeben!“
fordernd /zu allem entschlossen ( 481)
„Du musst! du musst! Und kostet´ es mein Leben!“
(482-520) Faust gelingt es mit durch sein sicheres bestreben die Pforten zur Magie aufzustoßen. Im weiteren Verlauf muss er aber erkennen das er zwar die Kraft besessen hat den Erdgeist zu rufen, ihn aber nicht halten kann. Bedeutsame Stellen bezüglich seines Charakters erscheinen uns hier folgende:
erschrocken / unsicher (482/385)
„ Schreckliches Gesicht! “
„Weh! Ich ertrag dich nicht!“
anmaßend / überheblich (499)
„Soll ich dir, Flammenbildung, weichen? Ich bin´s Faust, bin deinesgleichen!“
erneute Gleichsetzung mit Überirdischem (510-511/516)
„…geschäftiger Geist wie nah fühl ich mich dir!“
„Ich Ebenbild der Gottheit!“
erschüttert /verzweifelt (514/517)
„... nicht dir! Wem dann?...“
„…und nicht einmal dir! “
eingebildet/arrogant/engstirnig (518-521)
„.. ich kenn´s – das ist mein Famulus- es wird mein schönstes Glück zu nichte! Das diese Fülle der Gesichte der trockene Schleicher stören muss!“
Charakterisierung des Erdgeistes :
(481-513) angezogen von der geistigen Entschlossenheit Fausts erscheint der Erdgeist im beim studieren des Buches. Er stellt den Gegensatz zu Faust dar und symbolisiert das, was Faust durch sein Streben im Studium der Magie zu erlangen versucht. Die charakterlichen Züge des Geistes haben wir wie folgt bestimmt:
neugierig (481)
„wer ruft mir?“
sich Faust annährend/offenbarend (484/485-488)
„…Du hast mich mächtig angezogen…“
„…Du flehst eratmend mich zu schauen…“
„…Mich neigt dein mächtig Seelenflehen, da bin Ich! ...“
anmaßend / erhaben / enttäuscht (489/496-498/512-513)
“…Welch erbärmlich Grauen fasst Übermenschlich dich!“
„…Bist du es, der von meinem Hauch umwittert, in allen Lebenstiefen zittert, ein Furchtsam weggekrümmter Wurm?“
„Du gleichst dem Geist den du begreifst, nicht mir!“
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:41
*habe leider nicht alle Namen der Gruppe gehabt!
Faust
Das arme Herz mit Freude füllen = Unzufriedenheit
Bin ich ein Gott = Arroganz
Wo fass ich Dich unendliche Natur = Wissbegierig
Du Geist der Erde bist mir näher = Hingezogen zur Magie
Ich fühle Mut mich in die Welt zu wagen,
der Erde Weh, der Erde Glück zu tragen,
mit Stürmen mich herumzuschlagen und in
des Schiffsbruchs Knirschen nicht zu zagen = mutig
Erbärmlich Grauen (G)= ängstlich
Übermenschen Dich... (G)= Überheblich, feige
Geschäftiger Geist,
wie nah fühl ich mich Dir... = SelbstüberschätzungE
in furchtsam weggekrümmter Wurm (G)= angstvoll
Ebenbild der Gottheit = zwiespältig
Erdgeist
Ewiges Meer, Wechselndes Weben
Ein glühendes Leben = Zufrieden
Gottheit lebendiges Kleid = übermenschlich
Geschäftiger Geist... (F) = Wissen
Du gleichst dem Geist den
Du begreifst nicht mir. = intelligent
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:31