Montag, 11. September 2006

Hausaufgabe zum 11.09.2006 von klaus Schaefer

1.) Gliedert die Szene 6 ( Studierzimmer I) und fasst sie schriftlich zusammen!

2.) Welche Funktion hat die Szene (6)?


Ausarbeitung der Aufgabe 1):


Ich habe die Szene wie folgt Gegliedert:

1. Abschnitt (1178-1209) = „ Faust´s Beflügelung “

Faust betritt nach dem Spaziergang sein Arbeitszimmer gemeinsam mit
dem Pudel, er Fühlt sich voller neuer Energie und wirkt wie ausgewechselt.
Er schein sich seiner „menschlichen“ Seite bewusster als zuvor und will
diesen neuen Tatendrang sogleich nutzen, wobei er immer wieder vom Pudel
Gestört wird

(Die Stellen von Faustmonolog sind versetzt zu seinem Dialog mit dem Pudel.
Diese verkörpern hier schon das Einmischen des noch verborgenen Mephistopheles,
also seinen Einfluss auf Faust.)


2. Abschnitt (1210-1237) = „ Fausts Tatendrang “

Faust widmet sich der Übersetzung der „heiligen Schrift“ ins Deutsche.
Dies ist in zweierlei Hinsicht sehr interessant, da er zum einem sich
von der Sprache der Gelehrten abwendet, hin zur Sprache des Volkes
(ein weiteres Indizes für seinen Wandel); anderseits weil ein bei der
Wahl der Wortgebung, eine Verfälschung des Textes Vornimmt, indem er eine
Übersetzung seiner Lideallvorstellung der Begrifffindung vornimmt.

In der Abfolge der Wörter: „Wort“ ~ „Sinn“ ~ „Kraft“ ~ „Tat“ spiegelt
sich ebenfalls das Leben von Faust wieder.

3. Abschnitt (1238-1321) = „ Mephistopheles offenbart sich Faust“

Faust, vom Pudel in seinen Bemühungen gestört will den Pudel des ZimmersVerweisen , was dazu führt das dieser seine Wahre Natur Offenbart.
Faust versucht mit verschiedenen „Zaubersprüchen“* dem „bösem Geiste“ her
zu werden. Doch es gelingt ihm nicht diesen zu bannen.

(die wandelnde Form des Pudels ist dabei, wie ich denke auf die verschiedenen
Arten der von Faust angerannte Magie zurück zu Führen ~ eine Anspielung darauf,
dass das Böse viele Gesichter und Formen hat.

4. Abschnitt (1322-1446) = „ Dialog mit dem Teufel “

Der Teufel und Faust kommen ins Gespräch. Als Faust erkennt das er den Teufel
gefangen hat wird er Übermütig und versucht ihn zu halten (Parallele zum
Erdgeist, zeigt gleiches Muster).

5. Abschnitt (1447-1529) = „ die List des Teufels und seine Überlegenheit “

Mit Hilfe der Geister versetzt Mephistopheles Faust in eine Trance um dann
seine „niederen untertan- Die Ratten“ den ihn bannenden Drudenfuß zu Öffnen
und dem Faust so zu entwischen. Dies ist ein weiterer Beweist für Die
Unterlegenheit Von Faust und gleichsam für seine Überheblichkeit, da Faust
ernsthaft dachte den Teufel gefangen halten zu können.

Als Faust aus seinem Traum erwacht wird ihm Klar das er es wieder nicht
schaffte „Herr der Materie zu werden“



2.) Welche Funktion hat die Szene „Studierzimmer I“?



In erster Line Stellt Die Szene Da, das Faust trotz seiner überwundene Depression und neugewonnene Kraft nicht in der Lage zu seien schein seine Alten Muster und Denkstruckturen zu Überwinden. Zwar ist er der Annahme, das er nun endlich den richtigen Weg gefunden hat hinter die Geheimnisse zu Kommen nach dem es ihm so sehr gelüstet ; und auch schlägt er eine gänzlich Endgegengesetzte Richtung mit dem Studium der heiligen Schrift ein, doch sind seine Herhangensweise und sein e Überheblichkeit ihm immer noch im Weg . Damit schließt der Szene 6 meines Erachtens nach genau an den Prolog im Himmel an, genau an den Dialog zwischen Gott und dem Teufel.
Vermutlich hätte Faust an dieser Stelle es noch schaffen können sich dem Wirken des Mephistopheles zu entziehen wenn er sich selbst erkannt hätte und seine Fehler in der Gedankenweise und seiner Persönlichkeit in Frage gestellt hätte und nicht die Art des zu studierenden Materie.
Die Szene ist also somit die Schlüsselszene die es dem Teufel erst ermöglicht sein Spiel mit Faust auch wirklich zu treiben.





Anmerkung:(diese Angaben dienen nur meiner persönlichen Übersicht)

Gesetze Zeit für diese Hausaufgabe: 45 min.
benötigte Zeit: 68 min.

Festgelegte Länge: 1,5 Seiten
Benötigte Länge: Seiten 1.5 Seiten



* Die von Goethe beschriebenen Zauber beruhen soweit ich es erarbeiten konnte auf verschiedene Zauberbücher, sind allerdings nur Bruchstückhaft erwähnt und entsprechend Willkürlich zusammengesetzt. Meinesserachtens zeigt sich in der Wahl der Zauber nicht nur das gewünschte Ziel Goethes das der Teufel viel Gesichter hat, sondern auch seine bewadheit mit dieser Materie, dies sicherlich auf seine Mitgliedschaft bei den Freimaurer zurückgeführt werden kann.

Unter anderem verwendet er Auszüge aus den angesprochenen Buch „Samlomnis Schlüssel“ sowie aus verschieden Bannungsritualen Des Golden Dawn, sowie vereinzelten Beschwörungstexten der Bruderschaft der Freimaurer!

123 keine Zauberei

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