Der Gnom
Es ist kompliziert.
Es besteht ein Zweifel.
Nicht nur an der jeweiligen Situation... Nein.
Auch an der Person. Wenn es denn noch eine ist...
Es ist traurig, es ist frustrierend.
Manchmal mag einem übel werden... Nun gut.
Aber man ist, was man ist und in diesem fall-
ein sehr, sehr guter freund. Ein alter.
Nun verhält es sich so:
Bei einer jeden Zusammenkunft gesellschaftlicher Natur sei,
zumindest in den ersten fünf Minuten,
die Freude an der ersten Stelle. Die des Wiedersehens.
Doch einst, einst traf man sich in gleichgesinnter Runde,
jetzt verhälts` sich wie im Zwangesbunde.
Denn ja, einst kam der Tag- er musste kommen, als ein Gnom sich
einschlich leise.
Des Weiteren nicht schlimm. In einer Welt, gleich der unseren
war man gewohnt solch düstere Gestalten.
Doch dieser, dieser war bereits bekannt.
Denn das unverschähmte Wesen nahm und warf weg einen selbst-
ernannten Bruder um sich mittels dessen
in das Herz des anderen zu fressen.
Ist das jetzt schon vermessen?
Liebe nannte es das, was los ihn lassen ließ. Nagut.
Im Angesicht dieser Allmacht vermag man nichts dagegen-
das wär verwegen, doch!
Der beste Freund des Bruders, erwiederte Gefühl und Rausch
dem Gnom entgegen.
Es war, wie soll ich sagen, bis heute schlägt´s mir auf den
Magen, einem Desaster gleich.
Weswegen nur?
Verrat ich Euch:
Der Freund, nun sei es drum, war einst ein Individuum.
Er dachte, lachte, handelte und immerzu verwandelte er
eine jener Runden in funkelnd schillernde-
nein, nein, nicht Stunden, sondern-
Freundschaftsklatschundtratschabende.
Jetzt, jetzt belangt er einem Kollektiv.
Sein Wille ist gebrochen; ja, ich hab´s vorher gerochen...
"Wir machen dies und wollen jenes."
"Wir können nicht."
"Wir wollen jetzt."
"Wir sind ja soo verwegen."
Und wenn sie hunger haben, schlaftn müssen, sich dann küssen...
Leise und geschwinnt... huhu, dann giert das himmlische Kind
dem Eigennutz entgegen.
Denn Willen formulieren kann und darf nur dessen Schaltzentrale.
Tja. Ohnmächtig ist man da.
Aus einem Tag da wird ein Jahr und immerzu verhandelt man,
bittet um nur einen Abend im altvertrauten Dreiergespann-
vergebens.
Der Gnom, er hat gesiegt.
Und so wie er sich gibt,
der Brechreiz offenbart sich mir.
Ein wildes Tier. Komm nicht dagegen an.
Es ist, als sei´s ein innerer Drang.
Weswegen ich mich beschäftigt gebe,
welch ein Segen
und so lebe.
-Odem-
Es besteht ein Zweifel.
Nicht nur an der jeweiligen Situation... Nein.
Auch an der Person. Wenn es denn noch eine ist...
Es ist traurig, es ist frustrierend.
Manchmal mag einem übel werden... Nun gut.
Aber man ist, was man ist und in diesem fall-
ein sehr, sehr guter freund. Ein alter.
Nun verhält es sich so:
Bei einer jeden Zusammenkunft gesellschaftlicher Natur sei,
zumindest in den ersten fünf Minuten,
die Freude an der ersten Stelle. Die des Wiedersehens.
Doch einst, einst traf man sich in gleichgesinnter Runde,
jetzt verhälts` sich wie im Zwangesbunde.
Denn ja, einst kam der Tag- er musste kommen, als ein Gnom sich
einschlich leise.
Des Weiteren nicht schlimm. In einer Welt, gleich der unseren
war man gewohnt solch düstere Gestalten.
Doch dieser, dieser war bereits bekannt.
Denn das unverschähmte Wesen nahm und warf weg einen selbst-
ernannten Bruder um sich mittels dessen
in das Herz des anderen zu fressen.
Ist das jetzt schon vermessen?
Liebe nannte es das, was los ihn lassen ließ. Nagut.
Im Angesicht dieser Allmacht vermag man nichts dagegen-
das wär verwegen, doch!
Der beste Freund des Bruders, erwiederte Gefühl und Rausch
dem Gnom entgegen.
Es war, wie soll ich sagen, bis heute schlägt´s mir auf den
Magen, einem Desaster gleich.
Weswegen nur?
Verrat ich Euch:
Der Freund, nun sei es drum, war einst ein Individuum.
Er dachte, lachte, handelte und immerzu verwandelte er
eine jener Runden in funkelnd schillernde-
nein, nein, nicht Stunden, sondern-
Freundschaftsklatschundtratschabende.
Jetzt, jetzt belangt er einem Kollektiv.
Sein Wille ist gebrochen; ja, ich hab´s vorher gerochen...
"Wir machen dies und wollen jenes."
"Wir können nicht."
"Wir wollen jetzt."
"Wir sind ja soo verwegen."
Und wenn sie hunger haben, schlaftn müssen, sich dann küssen...
Leise und geschwinnt... huhu, dann giert das himmlische Kind
dem Eigennutz entgegen.
Denn Willen formulieren kann und darf nur dessen Schaltzentrale.
Tja. Ohnmächtig ist man da.
Aus einem Tag da wird ein Jahr und immerzu verhandelt man,
bittet um nur einen Abend im altvertrauten Dreiergespann-
vergebens.
Der Gnom, er hat gesiegt.
Und so wie er sich gibt,
der Brechreiz offenbart sich mir.
Ein wildes Tier. Komm nicht dagegen an.
Es ist, als sei´s ein innerer Drang.
Weswegen ich mich beschäftigt gebe,
welch ein Segen
und so lebe.
-Odem-
trollo - 27. Mai, 09:23