1.) Gliedert die Szene 6 (Auerbachs Keller) und fasst sie schriftlich zusammen!
2.) Welche Funktion hat die Szene (6)?
- DA ICH LEIDER DIEFALSCHE SZENE ANALYSIERT HABE WERDE ICH DIE HAUSAUFGABE ERNEUT EINSTELLEN _
Anmerkung:
Gesetze Zeit für diese Hausaufgabe: 45 min.
benötigte Zeit: min.
Festgelegte Länge: 1, 5 Seiten
Benötigte Länge: Seiten
K.Schaefer
Schaeferklaus - 9. Sep, 18:12
Fieber, Schmerzen und so. Frau Jäger hat eine Aufgabe für alle, die ich hier auch nochmal einstelle:
Aufgabe Lk: 1.) Gliedert die Szene (6) und fasst sie schriflich zusammen! 2.) Welche Funktion hat die Szene (6)?
Mephistos Rache?
trollo - 7. Sep, 17:11
das ich immer mitschleppe, ist
hier zu finden und enthält Faust I und II und den Urfaust, Kommentare, Quellen zur Entstehungsgeschichte, ein "interpretierendes Nachwort", bibliographische Hinweise und Anmerkungen, aber vor allem ist der Herausgeber, Erich Trunz, ein legendärer Germanist und bis heute ungeschlagen. Dafür ist es echt billig (12,50 neu, 6,50 gebraucht).
trollo - 31. Aug, 23:03
Dies hier sollte man mit passender musikalischer Untermalung ansehen...
trollo - 30. Aug, 20:04
Am Dienstag wird in der Aula von 20 bis 21.30 Uhr "Antigone" von Sophokles aufgeführt (von einem Kölner Theater, ich glaube, dem Bauturm). Jede/r, der möchte, kann es sich ansehen und ist dafür vom Unterricht befreit. Ein festes Eintrittsgeld gibt es nicht, jede/r kann ggf. etwas spenden.
trollo - 27. Aug, 13:28
Bitte lest zum nächsten Donnerstag bis einschließlich Szene 9!
(Warum sagt denn eigentlich keiner was, wenn der Ton zu laut ist?...)
LT
trollo - 24. Aug, 22:57
Erste Eindrücke die auf dem Weg nach hause noch im Gedächnis blieben:
(mann will sie euch ja nicht vorenthalten, auch wenn sie noch unsortiert- dafür aber frisch - sind!!! *grins*)
- Auf dauer war der Ton dann doch zu Laut!
- Das war nicht mein Faust der dar dargestellt wurde. (war mir zu Wütend und bestimment)
- Mepisthus, den alten Schelmn fand ich gut!Vorallem in der Doppelrolle!
- na da sind wir ja heute echt zahlreich erschienen, war ja vorherzusehen.
- Zu lange nicht merh im Theater gewesen mein lieber, du bist das schnelle sprechen nicht mehr gewöhnt.
- Nicht zu viel und grade recht gekürzt.
- Irgentwie hat mir das Popkorn doch gefehlt (aber nächstesmal mark!)
- Ach sie an , schon amüsant Alte gesichter aus der Sesamstrasse hier wieder zu finden.
- Nachschauen ob die drei Farben der Engel bedeutungen besitzen oder nur zufällig gewählt wurden.
- Nebenbei? welche engel waren das eigentlich, ich mein klar Luzifer war der Flügellose und die anderen?
Schaeferklaus - 24. Aug, 22:44
Leider bin ich heute krank! Wir sehen uns also erst morgen wieder. Dann soll der Faust-Film mit Gründgens gezeigt werden, von der 3. bis zur 5. Stunde (Mathe fällt aus, ist mit Herrn Beneke abgesprochen). Für die morgige 5. Stunde entfällt dann am kommenden Montag die 3. Stunde.
Hausaufgabe war: Wie sieht die Sicht auf Faust in der Szene "Vor dem Tor" aus und Welche Bedeutung/ Funktion hat diese Szene innerhalb des Dramas?
LG
Euer Leidtroll
trollo - 23. Aug, 15:30
Faust 1 /Szene „Vor dem Tor“
Gedanken zur Bedeutung der Szene:
Als erstes fällt ins Auge das diese Szene im Gegensatz zur vorherigen Szene „Nacht“ steht; nicht nur weil sie am Tage spielt, sondern auch weil sie Faust im Leben der Gesellschaft zeigt, wobei die vorherige Szene ihn ja in seiner eigenen „Gedankenwelt“ zeigte.
Somit stellt sie auch das Gegenstück zu Szene „Prolog im Himmel“ da in ihr das irdische Leben zu Faust Zeiten gezeigt wird.
Diese Aufstellung der drei Szenen weist eine interessante Konstellation auf, und läst mich zu der Vermutung gelangen das Goethe dadurch bewusst hervorheben wollte in welchen Zwiespalt sich seine Hauptfigur befindet. Er untermauert dadurch nochmals den inneren Zwiespalt in dem sich Faust befindet, wie er hin und her gerissen ist, zwischen seinem irdischem Leben und dem Wunsch nach überirdischem Wissen/Erfahrung zu erfahren.
Ferner setzt sich in der Szene der Kontrast zu der Figur des Fausts und Wagner Ford und verdeutlich weiter Wagner das entsprechende Gegenteil zu Faust zu seien scheint. Ja sie lässt sogar die Vermutung zu, dass die Person von Wagner die des Jungen Faust darstellen könnte; oder zumindest das Wagner Starke Ähnlichkeiten mit Faust zu haben scheint, als jener noch jünger war und ähnliche Ziele wie Wagner verfolgte. (siehe Dialog Wagner/Faust von 1011 -1146)
In wieweit der Aufbau der Szenen verbunden ist mit dem klassischen Aufbau eines Dramas läst sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen, immerhin haben wir ja noch nicht viel gelesen, aber ich bin sicher auch hier wird sich eine Bedeutung finden.
Wie wirkt die Figur Faust in dieser Szene auf den Leser?
Faust wirkt auf mich in erster Line gefestigter in seinem Geistigen zustand als in der Szene „Nacht“. Er schein seine Menschlichkeit wieder Akzeptiert zu haben (Zitat: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!“ / Zeile 940). Denn er bezieht sich mit dieser Aussage selbst mit ein.
Auch seine Beschreibung vom einkehrenden Frühling (Zeile 903-940) werte ich einmal als Indiz dafür das er es (im Augenblick) geschafft hat, seiner Depressionen/ suizidalen Gedanken zu entkommen, sowie seine Aussage gegenüber Wagner, das man nicht die Schönheit des Tagen betrüben sollt mit entsprechenden Gedanken (Zitat in Zeile :1068-1070)
Dennoch wirk er niedergeschlagen oder besser bedrückt, da er sein früheres Streben in Frage stellt und seine Taten die von anderen belobt werden hinterfrag(Zeile:1053-1055), ferner stellt er klar das es für ihn immer noch einen inneren Kampf auszutragen gibt (Zeile:1112: „ zwei Seelen wohnen ach! In meiner Brust!)
Und es wird immer noch ersichtlich, dass die Begegnung mit dem Erdgeist ihn bestärkt hat in der Annahme er könne durch das Studium der Magie (oder der Natur im Allgemeinen) Erkenntnis erlangen die ihm bislang verborgen blieb. Vor allem wird dies deutlich an der Tatsache das er eine andere (geschärfter) Wahrnehmung der Dinge besitzt, als z.B. Wagner, da Faust in der Lage ist, wenn auch nur kurzzeitig die abnormalen Ereignisse im Bezug auf das erscheine und verhalten des „schwarzen Pudels“ zu sehen, vielleicht sogar zu erkennen (Zeile 1147-1164).
Schaeferklaus - 23. Aug, 13:06
unsere "LEIDTROLLIN" hat mich gebeten die Handouts hier einzustellen, daher habe ich eine neue Rubrik Im Menü eröffnet, Würde Mich freuen wenn alle Gruppen, regelmäßig hier ihre MNaterial einstellen würden.
Euer Fischkopp!
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:50
wenn ja dann lasst mal hörn.. ähhh.. lesen ???
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:48
Textgrundlage: V. 418-520
Charakterisiert anhand ausgewählter Zitate Faust und den Erdgeist!
Benutzt dazu zum einen ihre Selbstaussagen über sich, zum anderen die Aussagen des Jeweils anderen! Präsentiert eure Ergebnisse mündlich und fertigt darüber zur nächsten Stunde ein Handout für den Kurs.
Charakterisierung von Faust :
(418-429) Faust findet wieder neuen Mut sich seinem Ziel zu widmen in dem er den Entschluss fasst sich dem Studium der Magie zu widmen, in diesem Abschnitt zeigen sich folgende Charakterzüge:
selbstreflektierend (421)
„…Ist es dir nicht Geleit genug? “
hoffnungsvoll (423-424)
„…und wenn Natur dich unterweist, dann geht die Seelenkraft dir auf…“
hinterfragend , gleichsam anmaßend (da er sich gleichstellt) (425)
„…Wie spricht ein Geist zum anderen Geist“
unsicher aber fordernd (427-429)
„ …Ihr schwebt ihr Geister neben mir; Antwortet mir, wenn ihr mich hört!“
(420-459) Faust gewinnt neue Lebenskraft indem ihm das studieren des Buches „kreativ beflügelt“. Folgende Charakterzüge werden sichtbar:
hoffnungsvoll (430-431)
„HA! welch Wonne fließt in diesem Blick auf einmal mir durch all meine Sinnen!“
er lebt wieder auf (432-433)
„Ich fühl junges, heil´ges Lebensglück neuglühend mir durch Nerv´ und Adern rinnen.“
stellt sich und seine Menschlichkeit in Frage (439)
„Bin ich ein Gott? Mir wird so licht!“
fühlt sich in seinem Streben bestätigt/gewinnt Erkenntnis (442/447)
„jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht…“
„wie alles sich zum Ganzen webt…“
ist enttäuscht /machtlos (454)
„…Aber ach ! Ein Schauspiel nur! Wo fass ich dich unendliche Natur?...“
selbstzweifelnd (459)
„…und schmacht ich so vergebens?“
(460-481) Faust erkennt, das er nicht alles auf einmal ergründen kann, dies äußert sich in seiner Faszination über den Abschnitt des Erdgeistes, zu dem er sich stärker hingezogen füllt als zu dem Studium des „gesamten“ Marokosmuses. In dieses Textabschnittes werden folgende Charakterzüge Fausts erkennbar:
erstaunt (460)
„Wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein!“
selbstbewusst (462/464)
„schon fühl ich meine Kräfte höher..“
„Ich fühle mut, mich in die Welt zu wagen…“
erneute Gleichsetzung mit Überirdischem (461/466/*473-74*/475/480)
„…Du Geist der Erde bist mir näher…“
„…Mit Stürmen mich herumzuschlagen….“
„… ein Schauer vom Gewölb herab, und fasst mich an“ * nur bedingte Auslegung
„.. ich fühl´s, du schwebst um mich, erflehter Geist“
„.. ich fühle ganz mein Herz dir hingegeben!“
fordernd /zu allem entschlossen ( 481)
„Du musst! du musst! Und kostet´ es mein Leben!“
(482-520) Faust gelingt es mit durch sein sicheres bestreben die Pforten zur Magie aufzustoßen. Im weiteren Verlauf muss er aber erkennen das er zwar die Kraft besessen hat den Erdgeist zu rufen, ihn aber nicht halten kann. Bedeutsame Stellen bezüglich seines Charakters erscheinen uns hier folgende:
erschrocken / unsicher (482/385)
„ Schreckliches Gesicht! “
„Weh! Ich ertrag dich nicht!“
anmaßend / überheblich (499)
„Soll ich dir, Flammenbildung, weichen? Ich bin´s Faust, bin deinesgleichen!“
erneute Gleichsetzung mit Überirdischem (510-511/516)
„…geschäftiger Geist wie nah fühl ich mich dir!“
„Ich Ebenbild der Gottheit!“
erschüttert /verzweifelt (514/517)
„... nicht dir! Wem dann?...“
„…und nicht einmal dir! “
eingebildet/arrogant/engstirnig (518-521)
„.. ich kenn´s – das ist mein Famulus- es wird mein schönstes Glück zu nichte! Das diese Fülle der Gesichte der trockene Schleicher stören muss!“
Charakterisierung des Erdgeistes :
(481-513) angezogen von der geistigen Entschlossenheit Fausts erscheint der Erdgeist im beim studieren des Buches. Er stellt den Gegensatz zu Faust dar und symbolisiert das, was Faust durch sein Streben im Studium der Magie zu erlangen versucht. Die charakterlichen Züge des Geistes haben wir wie folgt bestimmt:
neugierig (481)
„wer ruft mir?“
sich Faust annährend/offenbarend (484/485-488)
„…Du hast mich mächtig angezogen…“
„…Du flehst eratmend mich zu schauen…“
„…Mich neigt dein mächtig Seelenflehen, da bin Ich! ...“
anmaßend / erhaben / enttäuscht (489/496-498/512-513)
“…Welch erbärmlich Grauen fasst Übermenschlich dich!“
„…Bist du es, der von meinem Hauch umwittert, in allen Lebenstiefen zittert, ein Furchtsam weggekrümmter Wurm?“
„Du gleichst dem Geist den du begreifst, nicht mir!“
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:41
*habe leider nicht alle Namen der Gruppe gehabt!
Faust
Das arme Herz mit Freude füllen = Unzufriedenheit
Bin ich ein Gott = Arroganz
Wo fass ich Dich unendliche Natur = Wissbegierig
Du Geist der Erde bist mir näher = Hingezogen zur Magie
Ich fühle Mut mich in die Welt zu wagen,
der Erde Weh, der Erde Glück zu tragen,
mit Stürmen mich herumzuschlagen und in
des Schiffsbruchs Knirschen nicht zu zagen = mutig
Erbärmlich Grauen (G)= ängstlich
Übermenschen Dich... (G)= Überheblich, feige
Geschäftiger Geist,
wie nah fühl ich mich Dir... = SelbstüberschätzungE
in furchtsam weggekrümmter Wurm (G)= angstvoll
Ebenbild der Gottheit = zwiespältig
Erdgeist
Ewiges Meer, Wechselndes Weben
Ein glühendes Leben = Zufrieden
Gottheit lebendiges Kleid = übermenschlich
Geschäftiger Geist... (F) = Wissen
Du gleichst dem Geist den
Du begreifst nicht mir. = intelligent
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:31
Faust und Wagner
Charakterisierung auf der Grundlage ausgewählter Zitate v. 521-601
Wagner:
- Strebsam:
Z. 524: “ In dieser Kunst möchte ich was profitieren“
Z.547: “Ich fühl es wohl noch bin ich weit zurück.“
Z.587ff:“Allein die Welt! Des Menschen Herz und Geist!/ Möchte jeglicher doch was davon erkennen.“
Z.601:“Zwar weiß ich nicht viel,doch möchte ich alles wissen.“
- Ruhmsüchtig:
Z.525:“Denn heutzutage wirkt das viel“
Faust:
- Dem „Bücherwissen“ entwachsen:
Z.566ff:“Das Pergament ist der heil’ge Bronnen, /
Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt?/ Erquickung hast du nicht gewonnen, /
Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.“
- Strebt nach „höherem Wissen“:
Z.534:“ Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht
erjagen,/ Wenn es nicht aus der Seele dringt“
- Hat für Wagners Ansinnen nur Verachtung übrig:
Z.542ff:“ Bewundrung von Kindern
und Affen,/ Wenn euch darnach der Gaumen steht“
Z.554:“Ja, eure Reden, die so blinkend sind,/ In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt,/ Sind unerquicklich wie der Nebelwind,/ Der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt!“
Bildquelle: www.members.fortunecity.com
Schaeferklaus - 18. Aug, 14:29