Hausaufgaben zum 23.08.2006 von Klaus Schaefer
Faust 1 /Szene „Vor dem Tor“
Gedanken zur Bedeutung der Szene:
Als erstes fällt ins Auge das diese Szene im Gegensatz zur vorherigen Szene „Nacht“ steht; nicht nur weil sie am Tage spielt, sondern auch weil sie Faust im Leben der Gesellschaft zeigt, wobei die vorherige Szene ihn ja in seiner eigenen „Gedankenwelt“ zeigte.
Somit stellt sie auch das Gegenstück zu Szene „Prolog im Himmel“ da in ihr das irdische Leben zu Faust Zeiten gezeigt wird.
Diese Aufstellung der drei Szenen weist eine interessante Konstellation auf, und läst mich zu der Vermutung gelangen das Goethe dadurch bewusst hervorheben wollte in welchen Zwiespalt sich seine Hauptfigur befindet. Er untermauert dadurch nochmals den inneren Zwiespalt in dem sich Faust befindet, wie er hin und her gerissen ist, zwischen seinem irdischem Leben und dem Wunsch nach überirdischem Wissen/Erfahrung zu erfahren.
Ferner setzt sich in der Szene der Kontrast zu der Figur des Fausts und Wagner Ford und verdeutlich weiter Wagner das entsprechende Gegenteil zu Faust zu seien scheint. Ja sie lässt sogar die Vermutung zu, dass die Person von Wagner die des Jungen Faust darstellen könnte; oder zumindest das Wagner Starke Ähnlichkeiten mit Faust zu haben scheint, als jener noch jünger war und ähnliche Ziele wie Wagner verfolgte. (siehe Dialog Wagner/Faust von 1011 -1146)
In wieweit der Aufbau der Szenen verbunden ist mit dem klassischen Aufbau eines Dramas läst sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen, immerhin haben wir ja noch nicht viel gelesen, aber ich bin sicher auch hier wird sich eine Bedeutung finden.
Wie wirkt die Figur Faust in dieser Szene auf den Leser?
Faust wirkt auf mich in erster Line gefestigter in seinem Geistigen zustand als in der Szene „Nacht“. Er schein seine Menschlichkeit wieder Akzeptiert zu haben (Zitat: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!“ / Zeile 940). Denn er bezieht sich mit dieser Aussage selbst mit ein.
Auch seine Beschreibung vom einkehrenden Frühling (Zeile 903-940) werte ich einmal als Indiz dafür das er es (im Augenblick) geschafft hat, seiner Depressionen/ suizidalen Gedanken zu entkommen, sowie seine Aussage gegenüber Wagner, das man nicht die Schönheit des Tagen betrüben sollt mit entsprechenden Gedanken (Zitat in Zeile :1068-1070)
Dennoch wirk er niedergeschlagen oder besser bedrückt, da er sein früheres Streben in Frage stellt und seine Taten die von anderen belobt werden hinterfrag(Zeile:1053-1055), ferner stellt er klar das es für ihn immer noch einen inneren Kampf auszutragen gibt (Zeile:1112: „ zwei Seelen wohnen ach! In meiner Brust!)
Und es wird immer noch ersichtlich, dass die Begegnung mit dem Erdgeist ihn bestärkt hat in der Annahme er könne durch das Studium der Magie (oder der Natur im Allgemeinen) Erkenntnis erlangen die ihm bislang verborgen blieb. Vor allem wird dies deutlich an der Tatsache das er eine andere (geschärfter) Wahrnehmung der Dinge besitzt, als z.B. Wagner, da Faust in der Lage ist, wenn auch nur kurzzeitig die abnormalen Ereignisse im Bezug auf das erscheine und verhalten des „schwarzen Pudels“ zu sehen, vielleicht sogar zu erkennen (Zeile 1147-1164).
Gedanken zur Bedeutung der Szene:
Als erstes fällt ins Auge das diese Szene im Gegensatz zur vorherigen Szene „Nacht“ steht; nicht nur weil sie am Tage spielt, sondern auch weil sie Faust im Leben der Gesellschaft zeigt, wobei die vorherige Szene ihn ja in seiner eigenen „Gedankenwelt“ zeigte.
Somit stellt sie auch das Gegenstück zu Szene „Prolog im Himmel“ da in ihr das irdische Leben zu Faust Zeiten gezeigt wird.
Diese Aufstellung der drei Szenen weist eine interessante Konstellation auf, und läst mich zu der Vermutung gelangen das Goethe dadurch bewusst hervorheben wollte in welchen Zwiespalt sich seine Hauptfigur befindet. Er untermauert dadurch nochmals den inneren Zwiespalt in dem sich Faust befindet, wie er hin und her gerissen ist, zwischen seinem irdischem Leben und dem Wunsch nach überirdischem Wissen/Erfahrung zu erfahren.
Ferner setzt sich in der Szene der Kontrast zu der Figur des Fausts und Wagner Ford und verdeutlich weiter Wagner das entsprechende Gegenteil zu Faust zu seien scheint. Ja sie lässt sogar die Vermutung zu, dass die Person von Wagner die des Jungen Faust darstellen könnte; oder zumindest das Wagner Starke Ähnlichkeiten mit Faust zu haben scheint, als jener noch jünger war und ähnliche Ziele wie Wagner verfolgte. (siehe Dialog Wagner/Faust von 1011 -1146)
In wieweit der Aufbau der Szenen verbunden ist mit dem klassischen Aufbau eines Dramas läst sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen, immerhin haben wir ja noch nicht viel gelesen, aber ich bin sicher auch hier wird sich eine Bedeutung finden.
Wie wirkt die Figur Faust in dieser Szene auf den Leser?
Faust wirkt auf mich in erster Line gefestigter in seinem Geistigen zustand als in der Szene „Nacht“. Er schein seine Menschlichkeit wieder Akzeptiert zu haben (Zitat: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!“ / Zeile 940). Denn er bezieht sich mit dieser Aussage selbst mit ein.
Auch seine Beschreibung vom einkehrenden Frühling (Zeile 903-940) werte ich einmal als Indiz dafür das er es (im Augenblick) geschafft hat, seiner Depressionen/ suizidalen Gedanken zu entkommen, sowie seine Aussage gegenüber Wagner, das man nicht die Schönheit des Tagen betrüben sollt mit entsprechenden Gedanken (Zitat in Zeile :1068-1070)
Dennoch wirk er niedergeschlagen oder besser bedrückt, da er sein früheres Streben in Frage stellt und seine Taten die von anderen belobt werden hinterfrag(Zeile:1053-1055), ferner stellt er klar das es für ihn immer noch einen inneren Kampf auszutragen gibt (Zeile:1112: „ zwei Seelen wohnen ach! In meiner Brust!)
Und es wird immer noch ersichtlich, dass die Begegnung mit dem Erdgeist ihn bestärkt hat in der Annahme er könne durch das Studium der Magie (oder der Natur im Allgemeinen) Erkenntnis erlangen die ihm bislang verborgen blieb. Vor allem wird dies deutlich an der Tatsache das er eine andere (geschärfter) Wahrnehmung der Dinge besitzt, als z.B. Wagner, da Faust in der Lage ist, wenn auch nur kurzzeitig die abnormalen Ereignisse im Bezug auf das erscheine und verhalten des „schwarzen Pudels“ zu sehen, vielleicht sogar zu erkennen (Zeile 1147-1164).
Schaeferklaus - 23. Aug, 13:06